Was den Barkeeper und sein Cocktail-Klassiker
mit Serge Meyer und der Datalynx Gruppe verbindet
Wenn er von einem Meilenstein spricht, ist es nicht der erfolgreiche
Umsatz im Jahr X oder das Aufbauen neuer Geschäftsfelder. Serge Meyer – der CEO der Datalynx Gruppe – bezeichnet einen für ihn ganz speziellen
Moment als bemerkenswerten Meilenstein.
Es ist die Phase, in der er sein Management-Team ausbaut und damit
nicht mehr alle Mitarbeitenden direkt führt. Ein grosser Schritt für
ihn. Zum einen wird so das Wachstum der Firma richtig greifbar und zum
anderen – für ihn als Macher – eine echte Herausforderung, schliesslich
«wüsste man ja selbst immer am besten wie es geht». Das investierte
Vertrauen ist jedoch eine «gute Anlage» und macht nächste Schritte erst
möglich.
Viele wichtige Entscheidungen prägen den Weg der Datalynx Gruppe. Sie
waren nicht alle populär und Serge Meyer hätte bestimmt auf einige
verzichten können. Und doch, damit sich das heutige Firmenkonstrukt so
stabil und innovativ präsentieren kann, brauchte es alle diese
Entscheidungen.
Rückblick ins Jahr 1992: Im März entscheidet er sich, fortan nicht
mehr als Werkstudent bei der Ciba-Geigy AG zu arbeiten, sondern das
Wissen aus Studium und Praxis als seine eigene Dienstleistung
anzubieten. Funktioniert. Doch alles was «nur» funktioniert, ist
irgendwie nicht die Art von Serge Meyer. Er will das nächste Kapitel
schreiben. Die folgenden Jahre sind geprägt von lehrreichen Erfahrungen,
wichtigen Erkenntnissen, intensiven Diskussionen und wegweisenden
Veränderungen. Die Konsequenz daraus: Er gründete am 22. März 1996 die Datalynx.
Als wären die Herausforderungen in den Gründungsmonaten nicht schon
gross genug, kam hinzu, dass die Ciba-Geigy und Sandoz fusionierten. In
Fusionszeiten werden Projekte stillgelegt und Entscheidungen
zurückbehalten. So erlebte die Datalynx – mit dem Verlust des fast
einzigen und sicherlich grössten Kunden – einen herben Rückschlag. Die
folgende Umorientierung war auf der einen Seite existenzbedrohend und
doch auch eine Möglichkeit zu wachsen. Und es durften dann tatsächlich –
mit Novartis als wichtiger Kunde – grosse Projekte umgesetzt werden.
In den Jahren 1998 – 2015 nimmt die Unternehmung so richtig Fahrt auf
und erlebt die bis anhin erfolgreichste Phase. Mit Stefan Heer, beginnt
1999 eine wichtige Figur in der Geschichte der Firma tätig zu werden.
Er wird zum Miteigentümer der Datalynx und übernimmt strategische und
operative Aufgaben, die er auch heute mit viel Engagement und Freude
ausführt.
Das Unternehmen wächst und etabliert sich als berechtigter Player am
IT-Markt. Bald kann der Schritt ins Ausland gewagt werden. In enger
Kooperation mit Kunden entstehen fortlaufend neue Ländergesellschaften.
Stand 2021 ist die Datalynx Gruppe in 10 Ländern vertreten. Zudem sind
auch die Strukturen in der Schweiz optimiert. Mit der Primetrack – im
Jahr 2010 – und der Skillcloud im Jahr 2018, sind Firmen integriert
worden, die zwar unterschiedlich sind, doch im Gesamtkontext sehr gut zu der Gruppe passen.
Provoziert von der Frage «wieso machten damals diese Erweiterungen Sinn?», lässt sich Serge Meyer nicht verunsichern. Klare Aussage:
«Durch die vielfältigen Kompetenzen innerhalb der Gruppe und das
Nutzen von Synergien, kann flexibel auf sämtliche Kundenanliegen
eingegangen werden – modular und skalierbar in jeder Unternehmensphase. Zudem deckten sich die Marktgegebenheiten mit meinen damaligen Plänen für die Unternehmung und ich konnte dem Reiz nicht widerstehen, etwas Neues aufzubauen».
Der Leitsatz, «was uns bis hierher gebracht hat, bringt uns nicht
weiter»*, ist auch für Serge Meyer stets im Hinterkopf. Deshalb agieren
er und sein Team proaktiv gegenüber den Kunden und handeln im Sinne der Angestellten. Jederzeit bereit, das nächste Kapitel zu schreiben.
Nun zum Titel dieser Story. Wäre ein Barkeeper für die
Zusammenführung der Firmen verantwortlich gewesen, hätte er wohl den
italienischen Klassiker aus dem «Caffè Casoni» in Florenz gemischt:
Gibt man 3cl Dry Gin, 3cl roten Wermut und 3 cl Campari in ein Glas,
lässt 2 Eiswürfel dreimal gefühlvoll im Glas kreisen, entfernt wieder
einen und verfeinert das Ganze mit einem kleinen (kurz ausgedrückten)
Stück Bio-Orangenschale, erhält man den perfekten Negroni.
Die Zutaten wären einzeln durchaus geniessbar, doch nur zusammen
ergeben sie den perfekten Drink. Auf Datalynx bezogen, sind das die drei
eigenständigen Firmen, die – mit Geschick und im richtigen Verhältnis
kombiniert – eine starke Marke ergeben.
Um die nächsten 25 Jahre zu schreiben, gibt sich die Gruppe eine neue
Corporate Identity. Frisch, klar und verständlich ist nicht nur der
Anspruch für die grafische Umsetzung gewesen, sondern auch wesentlicher Bestandteil der gewünschten Markenwahrnehmung. Die Datalynx Gruppe präsentiert sich proaktiv und innovativ.
Der Gruppenauftritt stärkt das Gesamtbild und die einzelnen Firmen heben sich durch die verschiedenen Kernkompetenzen ab
Die Datalynx ist die Beratungsfirma für die digitale Transformation und Compliance.
Die Primetrack agiert als verlässlicher Partner für massgeschneiderte IT-Lösungen.
Die Skillcloud bietet Workforce Solutions an und sucht als professioneller
Recruiter stets den bestmöglichen Fit zwischen Fachexperte und Firma.
Mit ihren fachlichen Kompetenzen tragen alle Mitarbeitenden zum
erfolgreichen Gesamtauftritt der Gruppe bei. Dies sei sicherlich ein
wichtiger, doch nicht der wichtigste Beitrag, findet Serge Meyer. Denn
erst durch die Unternehmenskultur, welche durch die verschiedenen
Charaktere der Mitarbeitenden entsteht, wird das Unternehmen wirklich
wertvoll.
Die Gruppe präsentiert sich als IT-Systemhaus und der Kunde erhält
Hardware, Software, Manpower und Beratung aus einer Hand. Respektive
viele Hände aber alle mit demselben Ziel: Den Kunden das Leben zu
erleichtern. Die diversen Kompetenzen sind spür- und sichtbar und wirken
so auch in der positiven Aussenwahrnehmung.
Datalynx kann mit Stolz auf die vergangenen 25 Jahre zurückblicken.
Dekaden voller Expansion, Wachstum und Erfolg aber auch Zeiten mit
Preisdiskussionen, weggebrochenen Geschäftszweigen und schwierigen
personellen Entscheidungen. Doch all das hat dazu beigetragen, dass die
Gruppe heute als starker IT-Partner, innovativer Dienstleister und
attraktiver Arbeitgeber ihr 25-jähriges Jubiläum feiern darf.
* von Marshall Goldsmith
Die Idee zu unserem Jubiläumslogo
Als in Basel stolz verwurzelter und doch weltweit agierender, innovativer IT-System-Dienstleister, präsentiert sich die Datalynx zum 25. Jubiläum. Die Farben der verschiedenen Bereiche sind als einzelne Komponenten abgebildet. Doch wie auch beim neuen Corporate Identity Auftritt, vermischen sich die Geschäftsfelder und sollen als spezifische Elemente im Systemhaus-Konzept als starkes Ganzes wahrgenommen werden. Die drei Firmen arbeiten eng zusammen, entlasten, unterstützen und ergänzen sich optimal und vereinen sich so zur Datalynx Gruppe.
Im Corporate Design zeigt es sich anhand der drei Farben (rot, grün & blau), welche zusammen – wenn miteinander vermischt und verbunden – auch zum «Aubergine», also der Gruppen-Farbe, werden.